Georges Danglade: Ein Vater, ein Bürgermeister, ein Freund
Georges Danglade, von 1985 bis 1989 Bürgermeister von Barsac, starb nach kurzer Krankheit am 23. August im Alter von 83 Jahren. Er war sehr engagiert, in seinem Leben und in seiner Gemeinde. Die Trauerfeierlichkeiten fanden am Donnerstag, 25.08.2011, in der Kirche seiner Heimatgemeinde statt, deren Restaurierung er einige Jahre vorantrieb.
Bürgermeister Meynard hob in seiner Traueransprache hervor: „Mein lieber Jo, es waren zwei Männer in Ihnen: Der Vater und der Bürgermeister.“ Er erinnerte an seine Qualitäten als Vater, der verantwortungsvoll mit erhobenem Haupt seinen Weg ging, mit Würde und Mut – auch in existenzbedrohenden Momenten, erinnernd an den Todesfall in seiner Familie, bei dem 5 Opfer durch einen Verkehrsunfall zu beklagen waren. Nach dem Tod seiner Schwester bei diesem Unfall, übernahm er eine Aufgabe in der Verwaltung der Kirchengemeinde Saint-Émilion. „Er setzte sich in dieser Verwaltung ein und ebenso in der von Barsac und gab seinen Posten als Präzisionsschweißer im Kernkraftwerk auf, um seinen Nutzen voll seiner Familie geben zu können.“, so Dominique Cavaillols, ein Freund des Verstorbenen.
Dieser Nutzen kommt nun Jean-François zu Gute, der neuer Präsident der Kirchengemeinde Saint-Émilion werden soll und dessen Onkel er war.
Ein markantes Leben durch Aufopferung
Philippe Meynard betonte seine Qualitäten als Bürgermeister, als Mann der Pflicht und der Herausforderung. Er brachte sich neben René Minville schon die ganzen Jahre bis zu dessen Tod in der Bürgermeisterei ein. „Sie haben die Last und Verantwortung auf sich genommen, wurden Bürgermeister von Barsac und nahmen mit Mut und Ernsthaftigkeit Ihre Aufgabe wahr.“ Abschließend: „ Aus diesem Grund, mit diesen Worten übermittele ich Ihnen die Dankbarkeit der gesamten Gemeinde. Jo, der Barsacer, Jo der Freund aller Barsacer, Jo der Abgeordnete, Jo der Bürgermeister.“
Die beiden Männer hatten genauso Freundschaft, wie mit Philippe Meynard, der ihre Gemeinsamkeiten in Erinnerung ruft, ihre Diskussionen über die Zukunft der Gemeinde und die Unterstützung die er durch Georges Danglade erfahren hat: „Danke. Danke für das stetige hier sein. Danke dem Gönner. Danke, nie mit den Wölfen geheult zu haben. Danke eine unvergängliche Stütze gewesen zu sein, danke für eine unvergängliche Freundschaft.“
Erinnern wir uns an die kommunalpolitische Leuchte, die in Anne-Marie, seiner Tochter, weitergeführt wird, Mitglied des Gemeinderates seit 2001.“
Nachruf
Wöllstein trauert um Georges Danglade.
Georges Danglade wird in Wöllstein unvergessen bleiben.
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