Seit einigen Monaten gibt es eine kleine Ansiedlung von Nutrias am Dunzelbach.
Viele haben die zutraulichen Nager schon gesehen, vielleicht auch schon gefüttert.
Die Nagetiere stammen ursprünglich aus Südamerika, wurden aber in Pelzfarmen gehalten, aus denen sie freigelassen wurden oder entweichen konnten.
Nutrias haben hierzulande keine natürlichen Fressfeinde, weshalb sie sich ungestört vermehren können. Leider zerstören sie mit ihren Gängen und Höhlen die Uferränder und verändern den natürlichen Lebensraum anderer Tiere.
Aus diesen Gründen bittet die Ortsgemeinde Wöllstein darum, die Nutrias nicht zu füttern, um eine sich ausweitende Population zu verhindern.
Auch haben Lebensmittelreste am Ufer der Dunzel nichts verloren, da sich die Reste negativ auf die Wasserqualität auswirken.
Alice Selzer
Beigeordnete Ortsgemeinde Wöllstein
Geschäftsbereich Öffentliches Grün,
Baum- und Biotopkataster
Ausgleichsflächen
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.