Die Kinderspielstadt „Mini-Wöllstein“ fand nun zum dritten Mal innerhalb der Schulferienzeit statt und erfreute sich bei den Kindern ungebrochener großer Beliebtheit. Die Ferienpässe, in diesem Fall die Stadtausweise, waren schon am Anfang der zweiten Verkaufswoche restlos vergeben.
Vor dem offiziellen Beginn hatten 12 jugendliche Helfer/innen gemeinsam mit Frau Eckhardt den arbeitsintensiven Aufbau der Kinderspielstadt ausgeführt. Das Prinzip von Mini- Wöllstein bestand im Geld verdienen und Geld ausgeben. In den verschiedenen Werkstätten oder in den zahlreichen Freizeiteinrichtungen und Dienstleistungsunternehmen konnten die Kinder als „Arbeitnehmer“ „Wöllis“, die gültige Währung von Mini- Wöllstein, verdienen.
Zentraler Anlaufpunkt für die Vergabe der begehrten Jobs war die Arbeitsvermittlung. Wer vom Arbeitsalltag ausspannen wollte konnte sich die Zeit im Kino, Spielcasino, Fitness-Studio, in der Diskothek und Geisterbahn oder mit Schatzsuche, Schnitzeljagd und beim Fußballturnier vertreiben. Allerdings mussten sich die Besucher für diese Einrichtungen und Aktionen zuvor Eintrittskarten in der Bank kaufen. Da das Einkommen – wie im wirklichen Leben – nicht unendlich ist, mussten die Kinder schon gut überlegen wofür sie ihr „Geld“ ausgeben.
Großer Andrang herrschte stets im Minikaufcenter und Kindercafe. Das wohl sortierte Angebot lockte den „Kunden“ die letzten „Wöllis“ aus der Tasche. Aber den leckeren, frischen Backwaren aus der kindereigenen Bäckerei konnten die Ferienspielkinder, aber auch die Helfer/innen, nur schwer widerstehen.
Wer Wert auf ein gepflegtes Äußeres legte und die neuesten Gerüchte aus Mini- Wöllstein erfahren wollte, ging in das Kosmetikstudio. Nach dem Styling stand einem Besuch in der Diskothek nichts mehr im Wege. In der Bank hatten die Angestellten mit der Auszahlung der Löhne und dem Anlegen von Sparbüchern alle Hände voll zu tun.
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Die Mittagsmahlzeiten wurden wieder vom eingespielten Team von Dagmar Eschbach, Anja Reinert-Henn, Anka Schnabel und Magda Zahn-Voll vor- und zubereitet. Die Köche Hans- Jürgen Piegacki und Kurt Voll unterstützten das Damen-Team. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für ihren ehrenamtlichen Einsatz: Die Speisekarte zeigt, warum die Kinder und Betreuer mit Freuden am gemeinsamen Mittagessen teilnehmen – die Teller wurden (fast immer) leer gegessen.
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Zum Ausklang der Ferienspiele stand der Ausflug nach Schiffweiler in den Urzeitpark Gondwana auf dem Programm. In Kleingruppen aufgeteilt erhielten die Kinder von geschultem Fachpersonal viele Informationen vom Urknall bis zum Aussterben der Dinosaurier. In Erinnerung werden wohl die – Dank moderner Technik – beweglichen Dinosaurier bleiben und auch der Wasserfall, der sich nach einem simulierten Gewitter in der Wüste auf die Zuschauer zu ergießen scheint. Nach der Führung blieb noch ausreichend Zeit, um in Gondis Kletterparadies ausgiebig zu toben.
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Abschließend möchten sich die Ortsgemeinde Wöllstein und die Leiterin der Ferienspiele für die finanzielle Unterstützung durch das Kreisjugendamt und das Landesjugendamt bedanken. Ohne diese wären die Ferienspiele in diesem Umfang nur schwer durchführbar.
Eine schöne und glückliche Zeit, bis zu den nächsten Ferienspielen wünscht Euch
Veronika Eckhardt und alle Ferienspielhelfer-/ innen und die Ortsgemeinde Wöllstein.
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